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Leitungen werden durch die Leiterklassen unterschieden.
Wichtig: Die Einteilung in die Klassen bezieht sich auf die Flexibilität der Leitung und nicht nach der Art ihrer Verwendung oder dem Einsatzbereich. Die Festlegung der Leiterklassen findet sich (u.a.) in der Norm DIN VDE 0295.
(1) Klasse 1:
Eindrähtige Leiter für ein- und mehradrige Leitungen (Für feste Verlegung).
(2) Klasse 2:
Mehrdrähtige Leiter für ein- und mehradrige Leitungen (Für feste Verlegung).
Klasse 3 + 4: Nicht vergeben.
(3) Klasse 5:
Feindrähtige Cu-/AL-Leiter für ein- und mehrdrähtige Leitungen. (Flexible Leitungen)
(4) Klasse 6:
Feinstdrähtige Cu-/AL-Leiter für ein- und mehrdrähtige Leitungen (Hochflexible Leitungen)
Der Unterschied zwischen der Klasse 5 (feindrähtig) und Klasse 6 (feinstdrähtig) liegt im maximal zulässigen Durchmesser der verwendeten Einzeldrähte. In der Klasse 6 ist dieser Durchmesser kleiner wie in der Klasse 5. Je mehr Einzeldrähte in einer Leitung, bezogen auf den Nennquerschnitt, verwendet werden umso flexibler ist diese Leitung.
Fein- und feinstdrähtige Leitungen werden immer da eingesetzt wo mechanische Belastungen wie z.B. Vibrationen auftreten (Kabelbaum im KFZ, etc.) und wo eine flexible elektrische Verbindung erforderlich ist (Netzstecker zur Stromversorgung von elektrischen Geräten, etc.).
Volker Kratt, KabelForum
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